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Europäisches und internationales Zivilprozessrecht in Patentsachen
Von Adolphsen, Jens
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99,00 €
ISBN-13 | 978-3-452-29501-9 |
---|---|
Erscheinungsjahr | 2021 |
Verlag | Carl-Heymanns-Verlag |
Ausgabe | 3. Auflage 2021 |
Umfang / Format | 428 Seiten, Kartoniert |
Medium | Buch |
Das Europäische und Internationale Prozessrecht in Patentsachen ist nach wie vor in einem spannenden Entwicklungsprozess, der derzeit noch nicht abgeschlossen ist. Einerseits leidet die Durchsetzung des Patentschutzes an der Zuständigkeit nationaler Gerichte und dem Fehlen einheitlicher europäischer Regeln des materiellen Patentrechts. Andererseits besteht deutliche Skepsis vieler patentrechtlicher Akteure hinsichtlich der Rechtsprechung des EuGH.
Vor diesem Hintergrund ist der gefundene Kompromiss – das Europäische Patentpaket – zu sehen. Er schafft kein Durchsetzungssystem für Europäische Patente wie das EPLA und auch kein echtes Unionspatent mit einheitlicher Gerichtszuständigkeit wie die gescheiterte GPVO. Die Zukunft des Patentpaketes ist nach dem Brexit und den erneuten Verfassungsbeschwerden (2021) in Deutschland vor dem BVerfG offen. Schließlich wird es auch bei der Realisierung des Patentpaketes bei der Möglichkeit bleiben, rein nationale Patente und Europäische Patente ohne einheitliche Wirkung auf der Grundlage des EPÜ zu beantragen. Für diese bleibt es (zunächst) bei der Zuständigkeit nationaler Gerichte, die sich nach den Vorgaben der Brüssel Ia-Verordnung richtet.
In diesem Transformationsprozess schafft die 3. Auflage eine klare Fixierung des Status quo, die hoffentlich weiterhin für den Kenner sowie auch den Neueinsteiger eine wertvolle Hilfe ist, sich mit der Querschnittsmaterie aus Patenrecht und Internationalem Zivilprozessrecht auseinanderzusetzen.
Neu in der 3. Auflage:
Der Versuch ein europäisch einheitliches Patent zu schaffen geht in eine entscheidende Phase. Das Inkrafttreten des Patentreformpakets ist durch den Brexit und den erneuten Verfassungsbeschwerden 2021 in Deutschland vor dem BVerfG offen. Eine rechtliche Entscheidung nicht greifbar, eine rechtspolitische eher.
Vor diesem Hintergrund ist der gefundene Kompromiss – das Europäische Patentpaket – zu sehen. Er schafft kein Durchsetzungssystem für Europäische Patente wie das EPLA und auch kein echtes Unionspatent mit einheitlicher Gerichtszuständigkeit wie die gescheiterte GPVO. Die Zukunft des Patentpaketes ist nach dem Brexit und den erneuten Verfassungsbeschwerden (2021) in Deutschland vor dem BVerfG offen. Schließlich wird es auch bei der Realisierung des Patentpaketes bei der Möglichkeit bleiben, rein nationale Patente und Europäische Patente ohne einheitliche Wirkung auf der Grundlage des EPÜ zu beantragen. Für diese bleibt es (zunächst) bei der Zuständigkeit nationaler Gerichte, die sich nach den Vorgaben der Brüssel Ia-Verordnung richtet.
In diesem Transformationsprozess schafft die 3. Auflage eine klare Fixierung des Status quo, die hoffentlich weiterhin für den Kenner sowie auch den Neueinsteiger eine wertvolle Hilfe ist, sich mit der Querschnittsmaterie aus Patenrecht und Internationalem Zivilprozessrecht auseinanderzusetzen.
Neu in der 3. Auflage:
Der Versuch ein europäisch einheitliches Patent zu schaffen geht in eine entscheidende Phase. Das Inkrafttreten des Patentreformpakets ist durch den Brexit und den erneuten Verfassungsbeschwerden 2021 in Deutschland vor dem BVerfG offen. Eine rechtliche Entscheidung nicht greifbar, eine rechtspolitische eher.
ISBN-13 | 978-3-452-29501-9 |
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Erscheinungsjahr | 2021 |
Verlag | Carl-Heymanns-Verlag |
Ausgabe | 3. Auflage 2021 |
Umfang / Format | 428 Seiten, Kartoniert |
Medium | Buch |